Dieses indisch angehauchte, vegane Tomatengericht ist nicht nur im Gaumen ein Knaller, es sieht auch unverschämt lecker aus. Die eher zurückhaltenden Tomaten profitieren in dieser Zubereitung ganz besonders von der Verstärkung exotischer Gewürze. Am besten dieses Tomatencurry auf Vorrat zubereiten, es schmeckt auch lauwarm oder kalt wunderbar. Ein toller Beweis dafür, wie enorm vielfältig Gemüseküche sein kann.

Für dieses Rezept braucht man zwei grosse Pfannen.

Weinempfehlung:

Kommen Tomaten auf den Tisch, trinke ich dazu üblicherweise Wasser oder ein gutes, kräftiges Bier, um deren Säure auszubalancieren. Zu diesem würzigen Tomatencurry gönne ich mir aber einen Weisswein, der mit entsprechender Säure kontern kann. So ein Wein ist der Abadia Rituerta Blanco de Guarda, der kleine Bruder des bekannten roten Abadia Rituerta. Das Spitzenerzeugnis aus Spanien überzeugt mit diskreter, sich mit etwas Luftkontakt öffnende Nase von Stachelbeeren, Holunderblüten und frisch geschnittenem Gras. Dezente Eichenwürze und eine spürbare Mineralität runden das Aromaprofil ab. Am Gaumen ergänzen sich Extraktsüsse und die frische Säure sehr angenehm. Ein schöner Körper und eine gute Länge komplettieren den Wein.