Der erste Schluck Fire Cider geht etwa so: Man zuckt zusammen. Schüttelt sich, schluckt. Wundert sich, wie augenblicklich gestärkt man sich fühlt. Was ist das Geheimnis dieses magischen Gebräus? Traditionellerweise ein Erkältungsmittel, aber auch heilendes Tonic, hat es eine antibakterielle, entzündungshemmende und abschwellende Wirkung. Es hilft aber auch gegen Verdauungsbeschwerden und stärkt die Immunkraft, zb. gegen die Grippe. Müssig zu erklären, dass eine Medizin, die sich gegen (fast) alles bewährt, kein Wässerchen für die allzu sensitive Zunge ist und auch etwas Mut voraussetzt, sich einige Schlucke davon zu gönnen. Bei ersten Anzeichen einer Erkältung 3 – 4 Esslöffel alle 4 Stunden, bis die Symtome wieder verschwinden. Wichtig ist auch die präventive Einnahme, wenn die feucht-kalte Jahreszeit naht. 1 Esslöffel pro Tag und wir gehen alle grippefrei durch den Winter.

Der Name Fire Cider hat den Ursprung in seinen Zutaten: Feuer für Meerrettich und Ingwerknollen, Jalapeno Chilis und Gelbwurz; Cider für die Apfelessig-Basis, in der sich alle die nützlichen Ingredienzien sammeln. Was gerade saisonal ist, kann einen speziellen Geschmack dazu beitragen, also gilt es auch mit Orangenschalen oder frischen Kräutern wie Rosmarin oder Thymian zu experimentieren, je nach Geschmack. Es gibt unzählige Versionen, doch das hier ist mein Favorit. Wenn immer möglich, nimm biologische Zutaten.
Übrigens, zum Hexen verjagen taugt das Gebräu ebenfalls.