Ich unterscheide zwischen drei Methoden, für ein richtig feines Huhn aus dem Ofen. Zwei davon basieren aus verschiedenen Rost-Temperaturen und das Dritte rösten wir flachgedrückt. Was man zwingend benötigt, ist ein präziser, digitaler Fleischthermometer, um genau arbeiten zu können, damit wird Huhn rösten einfach. Wir wollen eine Kerntemperatur von 68° bis 70°, nach dem Abstehen. d.h. mit der ersten, Hochtemperatur-Methode, müssen wir das Huhn 5° vorher aus dem Ofen nehmen, bei der Niedertemperatur-Methode, 2° vorher. Und immer daran denken, möchte man das beste Resultat, kommt man um das Abstehen (wie bei einem Steak) nicht herum.
Das Huhn möglichst nach dem Kauf sofort auspacken und trockentupfen, dann über Nacht unverpackt im Kühlschank trocknen, für eine möglichst knusprige Bräunung während dem Braten.
Den Bedenken, dass die Brust des Geflügels schneller gart und dann austrocknet, weil die Schenkel länger dauern, kann man mit der Butterfly-Methode (Huhn flach gedrückt) begegnen. Eine gute Idee ist es auch, das Huhn zu schnüren. Das hält es während dem Garen in Form und schützt die empfindliche Brust vor dem Trockenwerden.
Hier eine wirklich wunderbare Methode, um ein Huhn zu garen. Die Füllung wird unter die Haut geschoben, das schützt und hilft der Brust, sehr saftig zu bleiben. Weil das Huhn flach gedrückt wird dauert auch die Bratzeit kürzer und es hilft, die uralten Bedenken, dass die Brust vorher ready ist als die Schenkel, zu zerstreuen. Die Füllung unter die Haut zu kriegen, ist einfach.
Man braucht bloss zuerst die Haut zu lösen. Entweder mit den Fingern oder mit Hilfe eines Löffelstiels, es geht wirklich sehr gut damit. Nur aufpassen, dass die Haut nicht reisst oder Löcher bekommt.