Zucchini wandeln sich wie viele andere Gemüse auch, vom Paulus zum Paulus, wenn man sie kräftig anröstet. Starke Hitze entlockt dem sonst Ehere langweiligen und wässerigen Gemüse ganz neue Geschmäcker. Natürlich meine ich nicht die gigantischen Kaliber in der Grösse einer 200-Kilo-Fliegerbombe, die man nur zu gerne von gärtnernden Nachbarn erhält. Nein danke. Zucchini dürfen nicht grösser als handlang werden, nur dann behalten sie ihre knackige Konsistenz und ihren prägnanten Geschmack. Zurzeit gibt es die hellgrünen, kurzen, stämmigen, aus Italien. Zusammen mit dem einzigartigen Aroma der in Salz konservierten Zitronen, dem Knoblauch und dem Basilikum entsteht ein Gemüsegericht, das uns jetzt etwas Sonne in die Küche und den Teller zaubert. Und schnell zubereitet ist es obendrein!
Zutaten:
500 g junge Zucchini (jetzt die kurzen, hellgrünen nehmen)
10 Zucchiniblüten
1 EL in Salz eingelegte Kapern
2 Sardellenfilets gesalzen oder in Öl
2 Peperoncini
6 im Backofen confierte Tomaten
1 Bund Basilikum
3 – 4 Knoblauchzehen, gehackt
¼ Schale von eingelegten Zitronen oder Zitronen-Confit (Rezept in „Kägi kocht“)
100 – 200 ml Olivenöl ‘extra vergine’
400 g Pasta, z.B. Spaghetti oder Orecchiette
ein Stück Parmesan
Zubereitung:
Tomaten: längliche Roma-Tomaten an einem Ende kreuzweise etwas einschneiden, dann 30 Sek. In kochendem Wasser blanchieren. Kalt abschrecken, Haut abziehen, halbieren und Kerne und harten Kern herausschneiden. Hälften auf einem Blech mit Olivenöl und Salz beträufeln und im Backofen bei 80C 3 Stunden conferieren lassen. Sie halten sich mit Olivenöl bedeckt einige Wochen im Kühlschrank.
Zucchini längs vierteln und fein scheibeln. Eine grosse Bratpfanne leer, also ohne Öl, erhitzen, Zucchini anbraten bis sie Farbe annehmen, dabei fleissig wenden. Die Hälfte des Olivenöls, Sardellen, Chili, Kapern, Tomaten, Knoblauch dazugeben und auf starker Hitze mitdünsten. Gleichzeitig die Pasta kochen, sie soll noch sehr al dente sein. Abgiessen, zur Gemüsemischung in die Bratpfanne geben, restliches Olivenöl, Zucchiniblüten und eingelegte Zitronen, Basilikum und 1 Kelle Pastawasser daruntermischen. Für 2 Minuten unter gutem Wenden köcheln lassen, etwas Zitronenschale darüberreiben. Mit frisch geriebenem
Parmesan servieren.
Tipp: Kapern und Sardellen enthalten auch nach dem Wässern genügend Salz, so dass sich ein Nachwürzen meistens erübrigt.
Saisonal, absolut 😅🙄🤭
Von meinem iPhone gesendet
>
LikenLiken
Die abgebildetete Variante wird vor allem in Sizilien und Kalabrien in den Wintermonaten in Glashäusern produziert und sind – wie zb Merinda Tomaten, besser als unsere hier im Sommer.
LikenLiken
Wouw! Trotz Ersatz der Salzzitronen (dafür hatte ich keine Zeit) durch etwas Schalen-Abrieb und Saft ein tolles Rezept!
Ä liebä Gruess
franziska
Von meinem iPhone/iPad gesendet
Franziska Weissen
Assistentin Leiter Division Hydroenergie & Biomasse
Axpo Power AG | Hydroenergie & Biomasse
Parkstrasse 23 | CH-5401 Baden
T +41 56 200 37 62 | M +41 79 636 04 71
LikenLiken
Hey danke für das Feedback! ich mach’s jetzt gleich nochmals heute abend.. happy weekend!!😘😘
LikenLiken